Bis Jahresende sollen neue Android-Tablets mit Flash-Unterstützung dem iPad Konkurrenz machen. Darauf setzt Adobe-Chef Shantanu Narayen. Doch er kam in Erklärungsnot, als er auf die schwache Performance von Flash auf Android-Smartphones angesprochen wurde.
Android-Tablets können Apples iPad verdrängen, hat Adobe-Chef Shantanu Narayen im Gespräch mit dem Wall-Street-Journal-Journalisten Walt Mossberg auf der D9 Conference von All Things Digital gesagt. "Was wir bei Smartphones gesehen haben, wie dort mit Android eine Wende eingeleitet wurde, werden wir auch bei Tablets sehen", sagte er.
Bis Jahresende seien 130 Millionen Android-Smartphones mit Flash auf dem Markt, rechnete Narayen vor. Mossberg entgegnete darauf, dass er noch kein Android-Smartphone getestet habe, auf dem Flash wirklich ordentlich läuft. "Es tut mir leid, aber so sieht es nun mal aus. Flash hat Probleme auf Android-Geräten. Das mag sich künftig ändern, aber die Probleme sind da", sagte Mossberg. Narayen verwies nach einem Moment des Zögerns auf die gute Performance, die Flash auf dem Playbook von Research in Motion zeige. Doch auf dem Tablet des kanadischen Blackberry-Herstellers läuft Blackberry Tablet OS, das auf QNX basiert, und nicht Android.
In vielerlei Hinsicht fühle er sich auf dem Tablet-Markt wie ein Kind im Bonbongeschäft, sagte Narayen. "Wir arbeiten mit all den Unternehmen. Wir kriegen all die aufregenden neuen Sachen zu sehen, die mit Android passieren. Und ich denke, es ist unbeschreiblich." Besonders bei der Video-Performance und der Verwendung von Eingabegeräten sei er gespannt auf die neue Generation von Tablets. Narayen: "Bis Jahresende kommen weitere 20 Tablets auf den Markt, was die Branche in eine andere Richtung bewegen wird."
Apples iPad und das iPhone spielen keine Flash-Inhalte ab. Zu ressourcenhungrig sei die Technik, hatte Apple erklärt.
Quelle: http://www.golem.de/1106/83959.html
Sonntag, 5. Juni 2011
Freitag, 3. Juni 2011
LTE-Showcase am Rhein

Mobiles Surfen auf Glasfaserniveau: Telekom versorgt Köln mit 4G
Knapp zwei Monate nach dem Beginn der Vermarktung von LTE-Produkten für Bewohner von Gemeinden im ländlichen Raum hat die Deutsche Telekom am 1. Juni den Start seines "Mobilfunknetzes der nächsten Generation" im Kölner Innenstadtbereich bekanntgegeben (wir berichteten). Das Unternehmen wird eine Fläche von 150 Quadratkilometern mit Long Term Evolution (LTE) aufrüsten und dabei rund fünf Millionen Euro investieren. In den kommenden Monaten sollen weitere Großstädte an das Netz angeschlossen werden.
Dabei werde der ländliche Raum nicht vergessen, sondern der Ausbau weiter forciert, erklärte die Telekom gegenüber der Redaktion IKT.NRW. Mit den Frequenzen (insgesamt 20 Mhz), die das Unternehmen im vergangenen Jahr bei der Versteigerung der Bundesnetzagentur in dem Frequenzbereich von 790 bis 862 MHz erworben hat, sollen ländliche Regionen mit Breitband-Anschlüssen und einer Internet-Geschwindkeit von bis zu drei Megabit pro Sekunde versorgt werden. Dieses Frequenzspektrum (auch LTE 800 oder Digitale Dividende genannt) ist vor allem wegen der großen Reichweiten des Funksignals ideal zur Abdeckung großer Flächen. Für den parallelen Ausbau in den Ballungszentren und Großstädten wird die Telekom auf andere Frequenzbereiche (1,8 GHz und 2,6 GHz) setzen und dort auch höhere Bandbreite (bis zu 100 Mbit/s) sowie größere Kapazitäten bereitstellen können.
"Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Telekom mit Köln eine Stadt im bevölkerungsstärksten Bundesland ausgewählt hat, um die neue Technologie einzusetzen. Damit stärken wir die Wirtschaftsmetropole Köln und den Technologiestandort NRW", so Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, anlässlich der Inbetriebnahme des neuen Netzes in Köln in Anwesenheit des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters und René Obermann (Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG). Bereits ab Juli sollen die Kölner Bürger ein entsprechendes Angebot buchen und LTE mit einer Bandbreite von bis zu 100 Megabit pro Sekunde nutzen können. Anders als im ländlichen Raum, wo die Kunden einen speziellen Router für die Nutzung von LTE benötigen, erhalten die Anwender in den Ballungszentren über einen USB-Stick (Speedstick-LTE) Zugriff auf alle mobilen Netze: LTE, GSM/EDGE (2G) und UMTS/HSPA (3G).
Breitband-Aktivitäten der Deutschen Telekom
Die Telekom hat nach eigenen Angaben seit 2008 mit über 2.500 Gemeinden Kooperationen geschlossen und mehr als 300.000 Haushalte mit Breitband ausgebaut. Inzwischen versorgt das Unternehmen den ländlichen Raum mit Bandbreiten bis zu 50 Mbit/s. Um möglichst vielen Gemeinden auf dem Land die Breitbandanbindung zu ermöglichen, setzt der Konzern verstärkt auf den sogenannten Technologie-Mix. Wo der Ausbau über Festnetz zu teuer ist, prüft die Deutsche Telekom Mobilfunk- und Richtfunklösungen, um den Bürgern über alternative Technologien schnelle Internetzugänge anbieten zu können. Im Technologie-Mix hat die Telekom nach eigenen Angaben bis Ende 2010 rund 95 Prozent der Haushalte mit einer Bandbreite von mindestens einem Megabit pro Sekunde versorgt. LTE ermöglicht eine effiziente Breitbandversorgung und spielt damit in ländlichen Räumen mit vergleichsweise wenigen Mobilfunk-Basisstationen eine wichtige Rolle.
LTE Versteigerung der Bundesnetzagentur
An der Auktion, die vor einem Jahr am 20. Mai 2010 nach 224 Runden und 27 Tagen endete und die einen Erlös von 4,38 Milliarden Euro erzielte, beteiligten sich die Telekommunikationsanbieter Deutsche Telekom, Vodafone, o2 und E-Plus. Vodafone ersteigerte für rund 1,42 Milliarden Euro insgesamt zwölf Frequenzblöcke, o2 für 1,37 Milliarden elf Blöcke und die Deutsche Telekom für 1,29 Milliarden zehn Blöcke. E-Plus ging leer aus, konnte aber für rund 283 Millionen Euro sein UMTS-Frequenzportfolio erweitern (acht Blöcke). Möglich wurde die Versteigerung Frequenzblöcke im Bereich von 790 - 862 Megahertz, nachdem diese mit der Umstellung der Rundfunkausstrahlung von analoger auf digitale Technik frei geworden sind. Maßgabe war jedoch, dass sich die Telekommunikationsunternehmen vorerst auf den ländlichen Raum konzentrieren.
Quelle: http://ikt.nrw.de/highlights/information/ikt/798/
Samsung Galaxy Tab 10.1v Tablet-Leichtgewicht mit großem Display

Das Samsung Galaxy Tab 10.1v ist für sein Riesen-Display überraschend leicht – es wiegt sogar weniger als das kleinere iPad 2 von Apple.
Mit dem Galaxy Tab 10.1v bringt Samsung sein erstes Zehn-Zoll-Tablet auf den Markt. Das Gerät wurde auf dem Mobile World Congress im Februar noch ohne „v“ angekündigt. Nun trägt diesen Namen aber eine zwei Millimeter dünnere Variante, die Samsung ab Mitte Juni verkaufen will. Das „v“ steht außerdem für Vodafone. Das Gerät ist nur hier zu haben. Aber keine Sorge: Das Testgerät funktionierte auch mit einer O2-Datenkarte, es scheint also nicht auf ein bestimmtes Netz festgelegt. Das ist auch richtig so, denn Vodafone verkauft es auf Wunsch ganz ohne Vertrag.
Vergleichen kann man das Galaxy Tab 10.1v am besten mit dem iPad 2 mit UMTS und 16 Gigabyte Speicher. Dieses Modell kostet 600 Euro – Samsungs Kandidat 60 Euro mehr. Dabei haben beide Geräte überraschenderweise recht ähnliche Schwächen. Weder iPad 2 noch Galaxy Tab 10.1v sind erweiterbar. USB-Anschluss, HDMI, Speicherkarteneinschub: Fehlanzeige. Das ist bei Samsungs Tablet-Computer besonders schade, denn das darauf laufende Android 3.0 steht eigentlich für Offenheit. Zudem meldet sich das Galaxy Tab beim Anschließen am Computer statt als normales USB-Gerät stets auf eine ganz spezielle Art (MTP, Media Transfer Protocol), was die Verwendung an Computern ohne Windows unnötig verkompliziert.
Akku vergessen?
Dafür bekommt man in beiden Fällen gutes Design in die Hand. Das Galaxy Tab 10.1v wirkt vergleichsweise riesig, obwohl sein Bildschirm gar nicht so viel größer ist. Das Display leuchtet hell und kontrastreich. Umso überraschter ist man, wenn man das Gerät in eine Hand nimmt: Es wirkt so leicht, dass man unwillkürlich meint, das Einlegen des Akku vergessen zu haben. Doch den kann man nicht vergessen, denn er ist wie beim iPad 2 fest eingebaut. Das Galaxy Tab 10.1v hat trotz des stromzehrenden Bildschirms eine ganz ordentliche Laufzeit von fünf bis sechs Stunden mit WLAN – dabei hilft ihm ein großer Akku. Der ist wohl auch dafür verantwortlich, dass das Modell etwas dicker ausfällt als die Konkurrenz.
Wenig zu kritisieren gibt es an den Multimediafähigkeiten. Der Doppelkernprozessor macht das Galaxy Tab 10.1v schnell genug, um auch bei Spielen eine gute Figur abzugeben. Der Stereosound quillt zwar aus kleinen Schlitzen an der Seite des Geräts, klingt aber trotzdem annehmbar – auch wenn man das Tablet ablegt. Die Kamera schießt zumindest bei guter Beleuchtung annehmbare Fotos, die dank acht Megapixeln Auflösung auch zum Vergrößern geeignet sind. Bei weniger Licht rauscht der Sensorchip allerdings stark, was man durch das große Display auch ohne Vergrößerung bemerkt. Videos (in 720p) kann das Galaxy Tab 10.1v ebenfalls aufnehmen, Samsung installiert dazu sogar eine kleine Videoschnitt-Software.
FAZIT: SCHWERE ENTSCHEIDUNG
Das Galaxy Tab 10.1v kann sich von der Konkurrenz nicht wirklich absetzen. Samsung hat sich vielleicht sogar zu sehr an Apple orientiert. Dafür spricht auch, dass man nun im Monatsabstand extra noch ein Modell nachschiebt, dass zwei Zehntel Millimeter dünner als das iPad 2 ist. Aber wenn ich mit einem geschlossenen System gut leben kann, dann nehme ich doch gleich lieber das Original. Zumal das Samsung-Gerät auch noch etwas teurer ist.
Dienstag, 31. Mai 2011
Samsung Galaxy S2: Die flache Versuchung

Am Montag ist das Samsung Galaxy S2 in den Handel gekommen - und schon ausverkauft. Doch was taugt das dünne Samsung Galaxy S2 mit schnellem Doppelkern-Prozessor?
Von Michael Spehr
31. Mai 2011 2011-05-31 15:16:00
Mehr Tempo ist angesagt: Nach den PCs drängen jetzt auch im Smartphone-Markt die superschnellen Boliden mit Doppelkern-Prozessor in den Markt. LG bringt das P990 Optimus Speed, HTC das Sensation und Samsung das Galaxy S2. Letzteres wird ein Knüller, das zeigen die Vorbestellungen - und bei vielen Händlern ist es schon vergriffen. Den Charme des zweiten Galaxy macht zunächst die Bauform aus. Es ist geradezu unglaublich dünn: 8,5 Millimeter, und selbst an der dicksten Stelle nur 9,4 Millimeter. Das S2 ist größer als ein iPhone 4, es misst 12,4 x 6,6 Zentimeter, kommt aber mit leichten 116 Gramm daher. Bei der Display-Fläche zeigen sich die Unterschiede zum Apple-Smartphone noch deutlicher: 9 Zentimeter versus 11, das ist ein Wort. Indes verzichtet das S2 auf einen schützenden Metallrahmen, es ist vollständig aus Kunststoff gefertigt, und die Rückseite ist ein hauchdünnes Kunststoff-Plättchen, das man mit einiger Kraft abrupfen muss, um an Sim- und Speicherkarte sowie Akku zu gelangen. Trotzdem wirkt das Galaxy robust, nur passt es eben nicht mehr in manche enge Hosentasche.
Das Display verwendet die „Super Amoled Plus„-Technik, und hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Farbdarstellung macht ihr so schnell niemand etwas vor. Videos und Spiele erscheinen knackscharf. Nur draußen bei strahlendem Sonnenschein wandelt sich das Bild: Hier ist die Amoled-Anzeige tendenziell zu dunkel und schlecht ablesbar, das iPhone 4 macht's besser. Ungeachtet der riesigen Diagonale bleibt die Displayauflösung bei klassentypischen 800 x 480 Pixel. Das HTC Sensation hingegen schafft auf einer ähnlich großen Fläche 960 x 540 Punkte, und mit dem Taiwanesen sieht man folglich bei WWW-Seiten mehr. Zwei Sensortasten am unteren Bildschirmrand führen in die Menüs, eine Haupt-Taste dazwischen arbeitet mechanisch. Insgesamt gefallen Optik, Anmutung und Verarbeitungsqualität. Im täglichen Umgang macht das S2 jede Menge Spaß.
Dank des mit 1,2 Gigahertz getakteten Doppelkern-Prozessors erreicht das Galaxy ein durchgehend flottes Arbeitstempo. Reaktionszeiten? Was ist das? Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen, und das betrifft die technische Ausstattung gleichermaßen. Die Mobilfunkabteilung erreicht mit HSDPA+ bis zu 21 Megabit pro Sekunde, eine entsprechende Versorgung durch die Netzbetreiber vorausgesetzt. Keine Schwächen ebenfalls bei Wireless-Lan, GPS und Bluetooth. Nur sei erwähnt, dass das erste Galaxy das Bluetooth-Profil Sim Access für besonders hochwertige Auto-Freisprechanlagen unterstützte. Dieses feine Detail ist nun weggefallen. Ferner fehlt ein Sensor für NFC, „Near Field Communication“, die für elektronische Bezahlvorgänge mit dem Smartphone unabdingbar ist.
Als Betriebssystem kommt Android in der vorletzten Version 2.3.3 zum Einsatz, und darüber stülpt Samsung seinen Aufsatz TouchWiz V4.0. Diese nicht entfernbaren Erweiterungen des Android-Systems, die auch Motorola, Sony Ericsson und HTC vornehmen, sind ein Missstand ohnegleichen. Die Hardware-Hersteller wollen sich als Software-Lieferanten profilieren, und dieser Versuch geht regelmäßig schief. Nicht nur, dass Symbole und Menüs weniger schön gezeichnet sind. Es schleichen sich zudem Fehler und Kompatibilitäts-Probleme ein, die „Android pur“ nicht kennt. Systemressourcen wie Speicher und Prozessorleistung werden beeinträchtigt. Und schließlich blockieren diese Aufsätze eine zeitnahe Aktualisierung von Android.
Zugegeben: TouchWiz 4 ist nicht so „schlimm“ wie manch anderes Produkt, aber gravierende Beeinträchtigungen haben wir gleich gefunden: So fehlt die Internet-Telefonie, die bei Android 2.3.3 zur Serienausstattung gehört. Bei der Telefon-Wähltastatur funktioniert die Vanity-Wahl über den Nachnamen nicht, und das schwerwiegendste Problem besteht darin, dass alle Daten aller Googlemail-Konten selbst dann synchronisiert werden, wenn man den Datenabgleich ausdrücklich deaktiviert. Das Resultat beispielsweise: Wir konnten im Auto mit dem Bluetooth-Freisprecher nicht mehr sinnvoll auf das Telefonbuch zugreifen, denn statt der gewohnten 450 Einträge fanden sich dort weitere 1000 Kontakte eines zweiten Google-Kontos, teils mit veralteten Rufnummern, und das Ganze kunterbunt durcheinandergemischt. Dutzende von banalen Samsung-Apps blockieren beim S2 den Speicher, man möchte sofort aufräumen und löschen, aber das geht eben nicht.
Jedoch hat TouchWiz auch seine Vorteile. Es ist vergleichsweise dezent, wenig aufdringlich und bringt einige Vorzüge mit, die man schnell schätzt: Etwa die Möglichkeit, Ordner für Apps einzurichten -- wie beim iPhone. Oder die spektakuläre Samsung-App „Kies Air“, die eine „Fernsteuerung“ des Smartphones im Browser-Fenster erlaubt, sofern PC und Gerät im selben W-Lan eingebucht sind. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Bilder auf den Computer übertragen, sondern auch die Kontakte verwalten oder SMS schreiben. Als Pluspunkt zählen wir ferner die Sprachsteuerung von Vlingo, die mit doppelter Betätigung der mechanischen Taste startet. Sie erlaubt nicht nur die Sprachwahl von Einträgen aus dem Telefonbuch, sondern eine durchgängige Sprachsteuerung inklusive Diktierfunktion. Zwar ist die Software noch nicht perfekt an die deutsche Sprache angepasst und die Erkennungsleistung nicht so hoch wie bei den vergleichbaren Nuance-Produkten, aber die App gefällt. Beim Einsatz im Auto muss man allerdings den Menüeintrag für Bluetooth-Eingaben deaktivieren und das Galaxy in die Hand nehmen.
Wie bei Samsung üblich, ist auch DLNA (Digital Living Network Alliance) eingebaut. Das Protokoll erlaubt es, Multimediales aller Art via Wireless-Lan im Heimnetzwerk zu verschicken und zu empfangen. Neu ist WiFi Direct, ein Standard der WiFi Alliance, der eine flinke Dateiübertragung gestattet, und zwar ohne Router oder Access-Point in einer Eins-zu-Eins-Kommunikation. Dieses schicke Details funktioniert jedoch mit der aktuellen Firmware noch nicht.
Die Kamera des Galaxy S2 bietet 8 Megapixel, ein LED-Licht schaltet im Dunklen zu. Zwei Dinge stören: Der unsäglich laute Auslöse-Sound, selbst bei stummgeschaltetem Gerät und die behäbige Arbeitsweise des Autofokus. Die Bildqualität ist draußen sehr gut und lässt in schlecht beleuchteten Innenräumen sichtbar nach. Videos zeichnet das S2 mit Full-HD (1080p) auf, und mit einem Adapter aus dem Zubehörprogramm lassen sich diese über den Micro-USB-Anschluss am Fernsehgerät mit HDMI wiedergeben.
Bei allen Androiden ist die Akku-Laufzeit ein wunder Punkt. Nach einigen Tagen des intensiven Ausprobierens musste sich das Galaxy S2 im typischen Alltagsbetrieb bewähren. Während das iPhone 4 mit Telefonaten, E-Mail, Twitter und Musikbetrieb bei uns anderthalb bis zwei Tage mühelos absolviert, ging dem Koreaner regelmäßig am frühen Abend die Puste aus. So bleibt also ein klares Fazit: Zusammen mit dem HTC Sensation, das wir demnächst vorstellen, ist das Samsung Galaxy S2 ein Top-Androide, den man empfehlen kann. Ungeachtet des hohen Preises von 600 Euro. Was die erwähnten Einschränkungen und Mängel betrifft, könnte ein Firmware-Update kleine Wunder wirken.
Quelle: http://www.faz.net/artikel/C31158/samsung-galaxy-s2-die-flache-versuchung-30410684.html
Jetzt da: Opera Mini 6 für iPhone und iPad

Der mobile Internetbrowser „Opera Mini 6“ ist jetzt als iOS-Version erschienen. Das Programm passt sich in der Anzeige automatisch an die Geräte-Eigenschaften des iPhones oder iPads an.
Der Browser der norwegischen Firma punktet nach Aussage des Herstellers vor allem durch Schnelligkeit: Die Webseiten-Inhalte schickt Opera in komprimierter Form an das mobile Gerät. Neben einer beschleunigten Darstellung auf dem Display profitieren davon auch Nutzer eines Mobilfunkvertrags mit festem Datenvolumen: Durch die Abfrage kleinerer Datenmengen braucht sich das gebuchte Paket langsamer auf. Mit dem integrierten „Senden“-Button bietet der Browser eine spezielle Funktion für Freunde sozialer Netzwerke: Mit einem Klick lassen sich interessante Web-Inhalte per Facebook oder Twitter mit Freunden teilen. Das Programm ist im App Store von Apple kostenlos verfügbar. (dd)
Apple App Store: Bis dato 500.000 mobile Anwendungen

Im Juli 2008 legte Apple den Grundstein für die bislang erfolgreichste Plattform für mobile Anwendungen (Apps). Jetzt knackt man die 500.000-Marke.
Die Erfolgsmeldung stammt von den drei iOS-Apps spezialisierten Unternehmen 148Apps, Chillingo und Chomp; Apple selbst spricht von etwa 400.000 Apps. Grund: Zwar wurden rund eine halbe Million Apps akzeptiert, jedoch sind längst noch nicht alle im App Store verfügbar. 148Apps liefert weitere spannende Fakten über den App Store, etwa, dass seit dem Start monatlich rund 14.000 neue mobile Anwendungen verfügbar sind und die Nutzer bislang über zehn Milliarden mal Apps für iPhone, iPad und iPod touch herunterluden. Circa 37 Prozent der mobilen Anwendungen sind kostenlos; der Durchschnittspreis der Bezahl-Apps beträgt 3,64 US-Dollar. Die Kategorie „Spiele“ ist mit 15 Prozent die umfangreichste. Es folgen die Bereiche „Bücher“ (14 Prozent) und „Entertainment“ (elf Prozent). (fs)
Montag, 30. Mai 2011
Samsung bestätigt Galaxy S3 für Anfang 2012

Samsung hat bekannt gegeben, dass es Anfang 2012 das Galaxy S3 herausbringen wird. Eine erste Präsentation dürfte im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona anstehen. Daneben plant der südkoreanische Hersteller auch ein LTE-Tablet, das schon Ende des Jahres erscheinen soll, wie J.K. Shin, Präsident von Samsungs Mobilfunksparte, gegenüber Engadget bestätigte. Man befinde sich bereits im Gespräch mit Providern in den USA und Südkorea.
Schon im Juni wird Samsung Shin zufolge die 10,1-Zoll-Version des Galaxy Tab veröffentlichen. Ebenfalls noch im Sommer folgt das Galaxy Tab 8,9. Im Gespräch mit dem Wall Street Journal erklärte Shin, sein Unternehmen werde bei Tablets auch in Zukunft stark auf Android setzen.
"Android ist die am schnellsten wachsende Plattform und auch der Markt deutet in seine Richtung, deswegen reiten wir die Welle", erklärte Younghee Lee, Senior Vice President für Verkauf und Marketing. Shin zufolge will sich Samsung von Apple abheben, indem es verschiedene Tablet-Größen anbietet.
Shin sprach mit dem WSJ zudem über den aktuellen Patentprozess. Samsung hatte Apple kürzlich via Gericht aufgefordert, verkaufsfertige Modelle von iPad 3 und iPhone 5 zur Prüfung vorzulegen. So wolle man sicherstellen, dass die eigenen Produkte keine Apple-Patente mehr verletzten, wie in einer Klage vom April behauptet.
"Wir haben Apples Design nicht geklaut", sagte Shin. "Wir haben in den vergangenen Jahren viele ähnliche Designs verwendet. Die Anschuldigungen werden rechtlich nicht problematisch sein." Laut WSJ deutete Shin an, dass sich die Klage ausweiten könnte, nannte jedoch keine Details.
Abonnieren
Posts (Atom)