Dienstag, 31. Mai 2011

Samsung Galaxy S2: Die flache Versuchung


Am Montag ist das Samsung Galaxy S2 in den Handel gekommen - und schon ausverkauft. Doch was taugt das dünne Samsung Galaxy S2 mit schnellem Doppelkern-Prozessor?

Von Michael Spehr

31. Mai 2011 2011-05-31 15:16:00

Mehr Tempo ist angesagt: Nach den PCs drängen jetzt auch im Smartphone-Markt die superschnellen Boliden mit Doppelkern-Prozessor in den Markt. LG bringt das P990 Optimus Speed, HTC das Sensation und Samsung das Galaxy S2. Letzteres wird ein Knüller, das zeigen die Vorbestellungen - und bei vielen Händlern ist es schon vergriffen. Den Charme des zweiten Galaxy macht zunächst die Bauform aus. Es ist geradezu unglaublich dünn: 8,5 Millimeter, und selbst an der dicksten Stelle nur 9,4 Millimeter. Das S2 ist größer als ein iPhone 4, es misst 12,4 x 6,6 Zentimeter, kommt aber mit leichten 116 Gramm daher. Bei der Display-Fläche zeigen sich die Unterschiede zum Apple-Smartphone noch deutlicher: 9 Zentimeter versus 11, das ist ein Wort. Indes verzichtet das S2 auf einen schützenden Metallrahmen, es ist vollständig aus Kunststoff gefertigt, und die Rückseite ist ein hauchdünnes Kunststoff-Plättchen, das man mit einiger Kraft abrupfen muss, um an Sim- und Speicherkarte sowie Akku zu gelangen. Trotzdem wirkt das Galaxy robust, nur passt es eben nicht mehr in manche enge Hosentasche.

Das Display verwendet die „Super Amoled Plus„-Technik, und hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Farbdarstellung macht ihr so schnell niemand etwas vor. Videos und Spiele erscheinen knackscharf. Nur draußen bei strahlendem Sonnenschein wandelt sich das Bild: Hier ist die Amoled-Anzeige tendenziell zu dunkel und schlecht ablesbar, das iPhone 4 macht's besser. Ungeachtet der riesigen Diagonale bleibt die Displayauflösung bei klassentypischen 800 x 480 Pixel. Das HTC Sensation hingegen schafft auf einer ähnlich großen Fläche 960 x 540 Punkte, und mit dem Taiwanesen sieht man folglich bei WWW-Seiten mehr. Zwei Sensortasten am unteren Bildschirmrand führen in die Menüs, eine Haupt-Taste dazwischen arbeitet mechanisch. Insgesamt gefallen Optik, Anmutung und Verarbeitungsqualität. Im täglichen Umgang macht das S2 jede Menge Spaß.

Dank des mit 1,2 Gigahertz getakteten Doppelkern-Prozessors erreicht das Galaxy ein durchgehend flottes Arbeitstempo. Reaktionszeiten? Was ist das? Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen, und das betrifft die technische Ausstattung gleichermaßen. Die Mobilfunkabteilung erreicht mit HSDPA+ bis zu 21 Megabit pro Sekunde, eine entsprechende Versorgung durch die Netzbetreiber vorausgesetzt. Keine Schwächen ebenfalls bei Wireless-Lan, GPS und Bluetooth. Nur sei erwähnt, dass das erste Galaxy das Bluetooth-Profil Sim Access für besonders hochwertige Auto-Freisprechanlagen unterstützte. Dieses feine Detail ist nun weggefallen. Ferner fehlt ein Sensor für NFC, „Near Field Communication“, die für elektronische Bezahlvorgänge mit dem Smartphone unabdingbar ist.

Als Betriebssystem kommt Android in der vorletzten Version 2.3.3 zum Einsatz, und darüber stülpt Samsung seinen Aufsatz TouchWiz V4.0. Diese nicht entfernbaren Erweiterungen des Android-Systems, die auch Motorola, Sony Ericsson und HTC vornehmen, sind ein Missstand ohnegleichen. Die Hardware-Hersteller wollen sich als Software-Lieferanten profilieren, und dieser Versuch geht regelmäßig schief. Nicht nur, dass Symbole und Menüs weniger schön gezeichnet sind. Es schleichen sich zudem Fehler und Kompatibilitäts-Probleme ein, die „Android pur“ nicht kennt. Systemressourcen wie Speicher und Prozessorleistung werden beeinträchtigt. Und schließlich blockieren diese Aufsätze eine zeitnahe Aktualisierung von Android.

Zugegeben: TouchWiz 4 ist nicht so „schlimm“ wie manch anderes Produkt, aber gravierende Beeinträchtigungen haben wir gleich gefunden: So fehlt die Internet-Telefonie, die bei Android 2.3.3 zur Serienausstattung gehört. Bei der Telefon-Wähltastatur funktioniert die Vanity-Wahl über den Nachnamen nicht, und das schwerwiegendste Problem besteht darin, dass alle Daten aller Googlemail-Konten selbst dann synchronisiert werden, wenn man den Datenabgleich ausdrücklich deaktiviert. Das Resultat beispielsweise: Wir konnten im Auto mit dem Bluetooth-Freisprecher nicht mehr sinnvoll auf das Telefonbuch zugreifen, denn statt der gewohnten 450 Einträge fanden sich dort weitere 1000 Kontakte eines zweiten Google-Kontos, teils mit veralteten Rufnummern, und das Ganze kunterbunt durcheinandergemischt. Dutzende von banalen Samsung-Apps blockieren beim S2 den Speicher, man möchte sofort aufräumen und löschen, aber das geht eben nicht.

Jedoch hat TouchWiz auch seine Vorteile. Es ist vergleichsweise dezent, wenig aufdringlich und bringt einige Vorzüge mit, die man schnell schätzt: Etwa die Möglichkeit, Ordner für Apps einzurichten -- wie beim iPhone. Oder die spektakuläre Samsung-App „Kies Air“, die eine „Fernsteuerung“ des Smartphones im Browser-Fenster erlaubt, sofern PC und Gerät im selben W-Lan eingebucht sind. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Bilder auf den Computer übertragen, sondern auch die Kontakte verwalten oder SMS schreiben. Als Pluspunkt zählen wir ferner die Sprachsteuerung von Vlingo, die mit doppelter Betätigung der mechanischen Taste startet. Sie erlaubt nicht nur die Sprachwahl von Einträgen aus dem Telefonbuch, sondern eine durchgängige Sprachsteuerung inklusive Diktierfunktion. Zwar ist die Software noch nicht perfekt an die deutsche Sprache angepasst und die Erkennungsleistung nicht so hoch wie bei den vergleichbaren Nuance-Produkten, aber die App gefällt. Beim Einsatz im Auto muss man allerdings den Menüeintrag für Bluetooth-Eingaben deaktivieren und das Galaxy in die Hand nehmen.

Wie bei Samsung üblich, ist auch DLNA (Digital Living Network Alliance) eingebaut. Das Protokoll erlaubt es, Multimediales aller Art via Wireless-Lan im Heimnetzwerk zu verschicken und zu empfangen. Neu ist WiFi Direct, ein Standard der WiFi Alliance, der eine flinke Dateiübertragung gestattet, und zwar ohne Router oder Access-Point in einer Eins-zu-Eins-Kommunikation. Dieses schicke Details funktioniert jedoch mit der aktuellen Firmware noch nicht.

Die Kamera des Galaxy S2 bietet 8 Megapixel, ein LED-Licht schaltet im Dunklen zu. Zwei Dinge stören: Der unsäglich laute Auslöse-Sound, selbst bei stummgeschaltetem Gerät und die behäbige Arbeitsweise des Autofokus. Die Bildqualität ist draußen sehr gut und lässt in schlecht beleuchteten Innenräumen sichtbar nach. Videos zeichnet das S2 mit Full-HD (1080p) auf, und mit einem Adapter aus dem Zubehörprogramm lassen sich diese über den Micro-USB-Anschluss am Fernsehgerät mit HDMI wiedergeben.

Bei allen Androiden ist die Akku-Laufzeit ein wunder Punkt. Nach einigen Tagen des intensiven Ausprobierens musste sich das Galaxy S2 im typischen Alltagsbetrieb bewähren. Während das iPhone 4 mit Telefonaten, E-Mail, Twitter und Musikbetrieb bei uns anderthalb bis zwei Tage mühelos absolviert, ging dem Koreaner regelmäßig am frühen Abend die Puste aus. So bleibt also ein klares Fazit: Zusammen mit dem HTC Sensation, das wir demnächst vorstellen, ist das Samsung Galaxy S2 ein Top-Androide, den man empfehlen kann. Ungeachtet des hohen Preises von 600 Euro. Was die erwähnten Einschränkungen und Mängel betrifft, könnte ein Firmware-Update kleine Wunder wirken.

Quelle: http://www.faz.net/artikel/C31158/samsung-galaxy-s2-die-flache-versuchung-30410684.html

Jetzt da: Opera Mini 6 für iPhone und iPad


Der mobile Internetbrowser „Opera Mini 6“ ist jetzt als iOS-Version erschienen. Das Programm passt sich in der Anzeige automatisch an die Geräte-Eigenschaften des iPhones oder iPads an.

Der Browser der norwegischen Firma punktet nach Aussage des Herstellers vor allem durch Schnelligkeit: Die Webseiten-Inhalte schickt Opera in komprimierter Form an das mobile Gerät. Neben einer beschleunigten Darstellung auf dem Display profitieren davon auch Nutzer eines Mobilfunkvertrags mit festem Datenvolumen: Durch die Abfrage kleinerer Datenmengen braucht sich das gebuchte Paket langsamer auf. Mit dem integrierten „Senden“-Button bietet der Browser eine spezielle Funktion für Freunde sozialer Netzwerke: Mit einem Klick lassen sich interessante Web-Inhalte per Facebook oder Twitter mit Freunden teilen. Das Programm ist im App Store von Apple kostenlos verfügbar. (dd)

Apple App Store: Bis dato 500.000 mobile Anwendungen


Im Juli 2008 legte Apple den Grundstein für die bislang erfolgreichste Plattform für mobile Anwendungen (Apps). Jetzt knackt man die 500.000-Marke.

Die Erfolgsmeldung stammt von den drei iOS-Apps spezialisierten Unternehmen 148Apps, Chillingo und Chomp; Apple selbst spricht von etwa 400.000 Apps. Grund: Zwar wurden rund eine halbe Million Apps akzeptiert, jedoch sind längst noch nicht alle im App Store verfügbar. 148Apps liefert weitere spannende Fakten über den App Store, etwa, dass seit dem Start monatlich rund 14.000 neue mobile Anwendungen verfügbar sind und die Nutzer bislang über zehn Milliarden mal Apps für iPhone, iPad und iPod touch herunterluden. Circa 37 Prozent der mobilen Anwendungen sind kostenlos; der Durchschnittspreis der Bezahl-Apps beträgt 3,64 US-Dollar. Die Kategorie „Spiele“ ist mit 15 Prozent die umfangreichste. Es folgen die Bereiche „Bücher“ (14 Prozent) und „Entertainment“ (elf Prozent). (fs)

Montag, 30. Mai 2011

Samsung bestätigt Galaxy S3 für Anfang 2012


Samsung hat bekannt gegeben, dass es Anfang 2012 das Galaxy S3 herausbringen wird. Eine erste Präsentation dürfte im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona anstehen. Daneben plant der südkoreanische Hersteller auch ein LTE-Tablet, das schon Ende des Jahres erscheinen soll, wie J.K. Shin, Präsident von Samsungs Mobilfunksparte, gegenüber Engadget bestätigte. Man befinde sich bereits im Gespräch mit Providern in den USA und Südkorea.

Schon im Juni wird Samsung Shin zufolge die 10,1-Zoll-Version des Galaxy Tab veröffentlichen. Ebenfalls noch im Sommer folgt das Galaxy Tab 8,9. Im Gespräch mit dem Wall Street Journal erklärte Shin, sein Unternehmen werde bei Tablets auch in Zukunft stark auf Android setzen.

"Android ist die am schnellsten wachsende Plattform und auch der Markt deutet in seine Richtung, deswegen reiten wir die Welle", erklärte Younghee Lee, Senior Vice President für Verkauf und Marketing. Shin zufolge will sich Samsung von Apple abheben, indem es verschiedene Tablet-Größen anbietet.

Shin sprach mit dem WSJ zudem über den aktuellen Patentprozess. Samsung hatte Apple kürzlich via Gericht aufgefordert, verkaufsfertige Modelle von iPad 3 und iPhone 5 zur Prüfung vorzulegen. So wolle man sicherstellen, dass die eigenen Produkte keine Apple-Patente mehr verletzten, wie in einer Klage vom April behauptet.

"Wir haben Apples Design nicht geklaut", sagte Shin. "Wir haben in den vergangenen Jahren viele ähnliche Designs verwendet. Die Anschuldigungen werden rechtlich nicht problematisch sein." Laut WSJ deutete Shin an, dass sich die Klage ausweiten könnte, nannte jedoch keine Details.

Nokia E7 im Test


Windows Phone 7 wird Symbian zwar mittelfristig ablösen, dennoch möchte Nokia auch aktuell noch Smartphones verkaufen. Das Business-Smartphone Nokia E7 will mit Touchscreen, Tastatur und Symbian überzeugen.
Anfang dieses Jahrtausends war der Communicator von Nokia der Inbegriff für mobile Kommunikation. Mitleidig blickten seine Besitzer zu Handy-Nutzern, die mittels T9 ihre Nachrichten schreiben mussten und E-Mails nur auf Monitoren sahen. Das Nokia E7 kann man getrost als Versuch sehen, diesen Glanz wieder aufleben zu lassen.
Das E7 steckt in einem ähnlichen Gehäuse wie das Nokia N8, das Display lässt sich aber ausklappen, darunter ist eine QWERTZ-Tastatur angebracht. Der Mechanismus ist gut verarbeitet: Wenn das Gerät zusammengeklappt ist, sitzt das Display fest im Gehäuse, es hat kein Spiel. Das gilt auch für den ausgeklappten Zustand, Nokia hat hier saubere Arbeit geleistet. Die Tastatur ähnelt vom Material und dem Design dem HTC Desire Z. Die einzelnen Tasten sind gummiert und auch für größere Finger angenehm zu bedienen. Das Display mit einer Diagonale von 10,2 cm ist ein kapazitiver AMOLED-Touchscreen, der im Test auf Eingaben schnell und präzise reagiert - das E7 ist hier um Welten besser als die erste Generation der Nokia-Touchscreen-Geräte.
Lupe
Tastatur im N8-Design: Das Nokia E7
Bei den Anschlüssen hat der finnische Konzern ebenfalls nicht gespart: Am oberen Ende findet sich ein Micro-USB-Anschluss über den Daten und Strom in das E7 gelangen. Dieser unterstützt die Spezifikation USB On the Go (USB OTG). Damit kann das E7 anderen USB-Geräten gegenüber als Host auftreten, so dass man beispielsweise Videos oder Bilder direkt zwischen Kamera und Handy übertragen kann. Unter einer Abdeckung daneben ist der Mini-HDMI-Anschluss, ganz rechts ist die Buchse für Kopfhörer und Headsets.
Die Technik im Inneren kann sich sehen lassen: Neben Bluetooth 3.0 stecken ein Kompass sowie zahlreiche Sensoren für Lage, Umgebungslicht und Abstand im Gerät. Mit dem mobilen Internet kann das Nokia E7 per HSPDA und HSUPA Kontakt aufnehmen, je nach Netzausbau sind im Download bis zu 10,2 Mbit/s und im Upload bis zu 2,0 MBit/s möglich. Für lokale WLANs ist ein Funkmodul nach 802.11b/g/n integriert.

Nokia schmiert in Deutschland richtig ab


München - Mit dem beliebten iPhone hat Apple den bisherigen Marktführer Nokia in Deutschland überholt. Der iPhone-Anteil an den in Deutschland verkauften Smartphones stieg binnen eines Jahres kräftig an und betrug im ersten Quartal 28 Prozent, wie der "Focus" aus einer Analyse des Marktforschungsunternehmens GfK zitierte.

Der finnische Konzern Nokia verlor dagegen heftig: Der Marktanteil in Deutschland betrug demnach Anfang 2010 noch 38 Prozent, im März 2011 nur noch 24 Prozent. Den GfK-Zahlen zufolge werden laut Bericht Internet-Handys asiatischer Hersteller beliebter. Der Marktanteil von Samsung etwa stieg demnach auf 15 Prozent, der von HTC auf 14 Prozent.

Patentstreit: Samsung will iPhone 5 und iPad 3 prüfen


Samsungs Anwälte haben Apple aufgefordert, Muster der nächsten Generation von iPhone und iPad zur Prüfung auszuhändigen. Der koreanische Elektronikkonzern will so sicherstellen, dass seine Geräte künftig nicht mehr, wie in einer Klage vom April behauptet, Apples Patente verletzen.

Bei einem Bezirksgericht in San Jose, Kalifornien, hat Samsung Antrag eingereicht, wonach Apple die Modelle bis 17. Juni zur Verfügung stellen soll. Laut dem Blog This Is My Next handelt es sich um die "finalen, kommerziellen Versionen" von iPhone und iPad, inklusive der Verpackung, mit der sie in den Handel kommen sollen. Die bisher noch nicht offiziell angekündigten Geräte bezeichnet Samsung als "iPhone 4S", "iPhone 5", "iPad 3" und "iPad der dritten Generation".

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Dem Bericht zufolge werden für Samsung dieselben Regeln gelten, die die zuständige Richterin Lucy Koh auch Apple auferlegt hat: Nur die Anwälte von Samsung dürfen die iPhone- und iPad-Muster begutachten, nicht aber das Produkt-Team der Koreaner.

Vor einer Woche hatte das Gericht Samsung angewiesen, Apple Muster seiner Smartphones und Tablets vorzulegen, darunter das Galaxy S II, das Galaxy Tab 8.9 und das Galaxy Tab 10.1. Apple will so herausfinden, ob auch kommende Samsung-Produkte sein geistiges Eigentum verletzten, wie es der ursprünglichen Klage zufolge bei Geräten wie dem Nexus S und Captivate der Fall ist.

Apple wirft Samsung in seiner Klage vom April vor, mit der Produktreihe Galaxy Design und Benutzeroberfläche von iPhone und iPad zu kopieren sowie mehrere Apple-Patente zu verletzen. Samsung reagierte darauf mit Patentklagen in mehreren Ländern.

Offen bleibt, ob sich die Verschärfung des Streits auch auf die geschäftlichen Beziehungen zwischen Samsung und Apple auswirkt. Apple bezieht unter anderem Prozessoren und LCDs für iPhone und iPad von Samsung. Die Firmen hatten Berichten zufolge im Februar über einen 7,8-Milliarden-Dollar-Auftrag für LCD-Panels, Prozessoren und Flashspeicher verhandelt. Laut Apple-COO Tim Cook ist Apple sogar Samsungs größter Kunde. Außerdem sei Samsung "ein sehr geschätzter Lieferant von uns."